MF: Splenomegalie – frühes Sättigungsgefühl und Ernährungsprobleme
Ernährungsprobleme entstehen bei Patienten mit MF meist aufgrund der krankheitsbedingten Vergrößerung der Milz (Splenomegalie).
Durch die Vergrößerung der Milz kommt es beim Essen schnell zu einem Völlegefühl, die Patienten essen weniger und verlieren an Gewicht. Auch Bauchbeschwerden sind häufig.
Gewichtsverlust stoppen
Um einen Gewichtsverlust zu stoppen, ist es wichtig, für eine ausreichende Kalorienzufuhr zu sorgen.

Als erste Maßnahme gegen Mangelernährung empfiehlt sich Wunschkost.
Patienten sollen essen, was sie mögen!
Viele Betroffene trauen sich das nicht, weil sie denken, dass Zucker oder Kohlenhydrate das Voranschreiten der Krebserkrankung beschleunigen. Daher sollten Patienten darauf hingewiesen werden, dass es keine wissenschaftlich bestätigten Krebsdiäten gibt.

Bei Splenomegalie gelingt es den Betroffenen meist nur kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen.
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Butter an den Spätzle oder Sahne am Gemüse reichern die Mahlzeiten mit zusätzlichen Kalorien an.
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Auch über die Getränkeauswahl lassen sich zusätzliche Kalorien in den Speiseplan einbauen.

Gegen das schnelle Sättigungsgefühl hilft die Einnahme mehrerer kleiner Mahlzeiten.
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Erstellen Sie gemeinsam einen Mahlzeitenplan. Darin wird festgelegt, wie die Mahlzeiten am besten über den Tag verteilt werden.
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Bei Bedarf können die Patienten zwischen den Mahlzeiten noch hochkalorische Zusatznahrung einnehmen.